Wir über uns

Jeder kannte einen der eine hatte, gesehen hat man sie selten aber alle wussten das sie rannten wie der Teufel. So oder ähnlich kann man es beschreiben wenn es um die 50er Kleinkrafträder von Puch ging .

Es war die Zeit, als noch die Rangordnung auf dem Tank flach liegend hinter Verkleidung oder M-Lenker, ermittelt wurde . Die damalige Trickkiste kannte noch kein Chiptuning sondern bediente sich mehr oder weniger erfolgreich der mechanischen Art des „Schnellseins“. Egal ob es jetzt eine Kreidler, Zündapp, Hercules , Puch oder anderer Exot ist haben sie heute alle eins gemeinsam . Nämlich den Erhalt von technischem Kulturgut und die Erinnerung an eine „geile Zeit“. Heute sollte es möglich sein sich auch einer guterhaltenenYamaha RD 50 oder einer nicht durchrestaurierten KTM 50 RSW zu erfreuen, denn „jeder Jeck is` anders“ wie man bei uns im Rheinland sagt, und das ist auch gut so.

Wir haben uns zu dieser Seite entschlossen, um den wenigen Puchfahrern eine Info- und Kontaktseite jenseits einer aufwändigen Vereinsstruktur anzubieten und hoffen auf regen und unkomplizierten Gebrauch zum gegenseitigen Nutzen.

Es war einmal oder wie kommt man dazu......

Als 1977 die Puch Cobra vorgestellt wurde war sie das erste Kleinkraftrad im Porsche Design . Die elegante Linienführung in Verbindung mit dem elastischen 6 Gang Motor aus der M 50 Jet machte sie zu einem echten Hingucker. Der seinerzeit nicht gerade geringe Kaufpreis und das dünne Händlernetz ließen keine so große Verbreitung wie bei den Mitbewerbern Kreidler, Hercules oder Zündapp zu. Ein Schulkamerad, dessen Vater bei einem Puch-Händler gearbeitet hat, ließ mich mal eine „Cobra“ fahren und schnell war mir klar das dies genau das war was mir gefiel. Fahrleistung, Handling und vor allem die Optik überzeugen mich auch heute noch.

Eher zufällig hatte ich, vor gut 20 Jahren die Gelegenheit, eine gebrauchte Cobra im Nachbarort kaufen zu können. Da zu dieser Zeit die „Fuffziger“ in der Versicherung kaum noch zu bezahlen waren , habe ich die Maschine mit einem 71 ccm Zylinder und diversen anderen notwendigen Änderungen als Leichtkraftrad zugelassen und gefahren..

Anschließend ging die Cobra in den Besitz meines Bruders Thomas über , was zur Folge hatte das auch er „infiziert“ wurde . Die mit den Jahren steigenden Versicherungsprämien führten dazu , das die Cobra zunächst im Keller blieb und die Interessen sich auf `s Auto verlagerten .

Nachdem sich die Möglichkeit ergab mit geringem Aufwand eine Motorradzulassung zu bekommen und somit die Cobra wieder für kleines Geld

Fahren zu können , habe ich sie wieder von meinem Bruder übernommen und sie in der heimischen Garage umgebaut und restauriert .

Später kaufte sich mein Bruder eine Cobra 80, meldete sie auf die gleiche Weise an und damit war der Grundstein für unsere gemeinsame Sammlung gelegt.

Mit den Jahren kamen z.B. eine Cobra GTL, M 50 Jet, Monza 6 SL, Cobra TT, M 50 Racing, Monza 4 SL, Cobra 80, Cobra MC Professionel, Cobra GS 75 und eine Cobra in Postausführung dazu, von denen aber noch einige auf ihre Restaurierung warten soweit es sich mit der Zeit vereinbaren läßt.

Eine Reihe von Maschinen dienen als Teileträger die zusammen mit anderen Ersatzteilen noch sortiert werden müssen .

Auch einige größere Maschinen, wie eine M 125, GS 125,GS 175 und

eine GS 250 in verschiedenen Ausführungen, die wir auch gelegentlich auf historischen Veranstaltungen fahren, komplettieren unsere Sammlung.

Einige dieser Modelle sind auch auf dieser Seite abgebildet .

Bis dann

Frank und Thomas Haak

 

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