GS 125 Baujahr 1978

Technische Daten :

Motor :

Einzylinder - Rotax - Zweitaktmotor, Leichtmetallzylinder mit Graugusslaufbuchse Einlass drehschiebergesteuert Bohrung und Hub : 54 * 54 mm Hubraum : 124 ccm Verdichtung : 14 max. Leistung : 25,2 PS bei 9000 U/min Vergaser : 32 mm Bing Concentricvergaser Mischungsschmierung : 1 : 25 Zündung : Kontaktlose Bosch - Thyristorzündung 6 V 35 W

Kraftübertragung :

Primärkraftübertragung Zahnräder 3,28 : 1 Mehrscheibenkupplumg im Ölbad Fußgeschaltetes Klauen - Sechsgang - Getriebe mit Kickstarter Gangstufen 3,40 -2,31 - 1,68 - 1,31 - 1,09 - 0,96 : 1 Hinterradantrieb mit offen laufender Kette

Fahrwerk :

Doppelschleifen - Rohrrahmen Ölgedämpfte Marzocchi - Teleskopgabel 220 mm FW vorn Schwinge mit ölgedämpften , fünffach verstellbaren Federbeinen 200 mm FW hinten

Räder :

Leichtmetallfelgen Bereifung 3.00 - 21 vorn 4.00 - 18 hinten Konische Magnesium - Bremsnaben Durchmesser 140 mm vorn 150 mm hinten

Tank :

Fassungsvermögen : 9,2 Liter

Allgemeine Werte :

Gewicht : 88 kg Höchstgeschwindigkeit und Verbrauch abhängig von Übersetzung und Einsatzbedingungen

Geschichte :

Meine erste Geländemaschine .

1999 wollte ich eigentlich eine Cobra 80 TT zum restaurieren von meinem Bruder kaufen , doch er wollte sie irgend wie nicht her geben.

Darauf hin entdeckte ich diese GS 125 bei E- Bay , und schlug zu. Sie machte am Anfang eigentlich gar keinen Spass, der Vorbesitzer hatte einen Zylinder montiert, der nur bei den höchsten Drehzahlen Leistung entwickelte, dann aber heftig. Das ganze hatte leider nur kurze Haltbarkeit, den nach einigen Betriebsstunden brach ein Kolbenring und hinterließ unschöne Spuren im Zylinder.

Damit fingen die Probleme erst an , denn der Vorbesitzer schickte mir zwar einen Ersatz aber der war auch nicht zu gebrauchen. Somit stand sie längere Zeit in meiner Garage ohne das was passierte. Der Zufall wollte es so, das der Freund von meinem Bruder noch eine F 3 in Teilen hatte, ich kaufte das ganze, und ließ den Motor einbauen. Glücklich war ich immer noch nicht, da sie immer schlecht ansprang und irgendwie nicht wirklich rund lief. 2003 fuhr sie mein Freund noch bei den Enduro Classix in Hamm , wo sie auch noch fast bis zum Schluss durchhielt, nur durch das schlechte anspringen brach der Kickstarter ab und die Veranstaltung war für ihn zu Ende.

Gott sei Dank , nahm die ganze Geschichte noch ein positives Ende . Denn ich bekam die Adresse von einem älteren Herr`n bei mir in der Nähe. Dieser hat sehr viel Erfahrung mit Rotax - Motoren . Er besorgte mir noch einen Originalen Kolben von Rotax mit Übermass , drehte den Zylinderkopf aus ,machte die Kupplung und stellte den Vergaser und die Zündung ein . Nun läuft sie wunderbar , nicht auf Höchstleistung getrimmt sondern auf Haltbarkeit . Die Problematik lag auch bei der Ersatzteilbeschaffung , weil die Teile für einen 125 ccm Motor schwer zu bekommen sind . Speziell der Kolben.

Vielen Dank noch mal.

Das Interesse für Moto - Cross fahren begann schon früh bei mir. Nur hatte ich durch mein Hobby - Springreiten - mir schon ein sehr Zeitaufwendiges ausgesucht. Mein Vater hat es auch mehr mit den Pferden, und somit war mit elterlicher Unterstützung nicht zu rechnen.

Trotzdem war es schon seit meiner Jugend ein Wunsch gewesen , eine Maschine für´s Gelände zu haben. Da in unserer Nähe damals eine Talsperre gebaut wurde , und während der Bauphase viele die Gelegenheit nutzten mit solchen Maschinen durch das gerodete Tal zu fahren.

Ich kaufte mir deswegen zwar mal für 100,- Mark eine Zündapp KS 50 Super Sport im klassischen orange mit hochgezogenen Chromauspuff , aber das funktionierte leider nicht sehr lange. (Zündapp - Freunde werden es mir wahrscheinlich nie verzeihen, das ich sie nachher weggeworfen habe nachdem sie nicht mehr lief ).

Damit war das Thema für viele Jahre gegessen. Denn der Springsport wurde immer mehr, und es war kein Interesse und Zeit mehr vorhanden. Nach 25 Jahren Turnierreiten hatte ich keine Lust mehr, Familie und Beruf forderten einen immer mehr, und ich gab das ganze dran. Schade ist es schon , nur ein Pferd will jeden Tag geritten und gepflegt werden.

Somit konnte ich meinen Jugendtraum wieder ausgraben. Seitdem fahre ich ein wenig auf Geländesportveranstaltungen und bei mir durch den Wald.

Und wenn es die Zeit zulässt, und die ist leider knapp baue ich mit meinem Bruder unsere zweirädrigen Baustellen wieder auf.

 

Eine Puch GS 250 von einem Freund .

Er kommt uns hin und wieder mal besuchen und wir düsen gemeinsam durch das Gelände

 

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